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Trauma-Arbeit

Was ist ein Trauma?

Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“ oder „Verletzung“. Genau wie eine körperliche Wunde empfindsam ist und Fürsorge braucht, verhält es sich auch mit seelischen Verletzungen. Ein Trauma entsteht, wenn etwas im Leben zu überwältigend, zu plötzlich oder zu einsam war, um es in diesem Moment verarbeiten zu können.

Was macht ein Trauma mit uns?

Traumatische Erlebnisse hinterlassen Spuren im Nervensystem, in unserem emotionalen Erleben und in unseren Beziehungsmustern. Oft bleiben wir in inneren Alarmzuständen gefangen oder entwickeln Strategien, um Schmerz zu vermeiden. Ein Trauma kann unser Selbstbild verzerren, uns von anderen Menschen trennen und dazu führen, dass bestimmte Situationen im Alltag alte Reaktionsmuster auslösen. Doch wie eine Wunde die Fähigkeit besitzt zu heilen, so trägt auch unsere Psyche ein tiefes Potenzial zur Regeneration und Integration in sich.

Meine Arbeit mit Trauma

In meiner Trauma-Arbeit begleite ich dich achtsam, liebevoll und klar. Dabei orientiere ich mich an den Ansätzen von:

  • Gabor Maté, der die Verbindung von Trauma, Stress und Authentizität betont,

  • Thomas Hübl, der kollektive und relationale Traumadynamiken sichtbar macht,

  • Peter Levine, dessen somatischer Ansatz Heilung durch das Nervensystem ermöglicht,

  • Diederik Wolsak, der mit seinem Choose-Again-Prozess innere Freiheit und Selbstverantwortung fördert.

Diese Ansätze ergänzen sich und ermöglichen eine umfassende, tiefgehende Arbeit, die Körper, Emotionen und Bewusstsein gleichermaßen einbezieht.

Buchtipps zur Trauma Arbeit: 

Trauma in Systemen

Trauma in Familiensystemen

Trauma wirkt oft über Generationen hinweg. Nicht ausgesprochene Gefühle, alte Verletzungen oder familiäre Loyalitäten beeinflussen unser heutiges Leben, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. In der systemischen Trauma-Arbeit werden diese Muster sichtbar und können liebevoll gelöst werden – damit neue Klarheit und Leichtigkeit im Familiensystem entstehen.

Trauma in Kulturen

Kulturelle Verletzungen entstehen durch kollektive Erfahrungen wie Krieg, Migration, Verlust oder Unterdrückung. Diese Prägungen wirken weiter – im Selbstverständnis, in Identitäten und in der Art, wie wir miteinander umgehen. Bewusste Arbeit an kulturellem Trauma öffnet Räume für Heilung, Respekt und Versöhnung.

Gesellschaftliche Traumata

Auch ganze Gesellschaften können traumatisiert sein. Krisen, Ungerechtigkeiten oder soziale Spannungen hinterlassen Spuren im kollektiven Feld. Das Bewusstwerden solcher Dynamiken stärkt Mitgefühl, Verständnis und die Bereitschaft, neue Wege zu gestalten.

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